Tickmill Testbericht: Erstklassiger Broker mit drei Kontotypen und Spreads ab 0,0 Pips

• 1. Handelsangebot: Finanzinstrumente und Assetklassen im Vergleich
• 2. Tradingkosten: Spreads ab 0,0 Pips
• 3. Kontenmodelle: Drei Kontomodelle plus Islamisches Konto möglich!
• 4. Handelsplattformen: MT4 und Webtrader verfügbar
• 5. Erfahrungen mit der Bedienbarkeit der Website
• 6. Kundensupport: Live-Chat und englischsprachiger Telefonservice
• 7. Erfahrungen mit Zahlungsmethoden: Breite Auswahl des Brokers
• 8. Zusätzliche Extraangebote: Umfassendes Schulungs- und Weiterbildungsangebot
• 9. Kundengelder sind geschützt: FCA Regulierung und FSCS Mitgliedschaft
• 10. Auszeichnungen für Vertrauen, Transparenz und Verantwortlichkeit
• 11. Fazit: Positive Erfahrungen mit dem Broker Tickmill

Tickmill bietet das Trading von CFDs auf Forex-Währungspaare, Aktienindizes, Rohöl, Edelmetalle sowie auf Anleihen an. Der Broker ermöglicht Tradern den Devisenhandel von mehr als 60 Währungspaaren, darunter sämtliche Major-Paare, verschiedene Minors und einige Exotic-Paare. Hier finden Sie eine Auflistung einiger Finanzinstrumente:

Konditionen einzelner Forex-Paare können sich regelmäßig ändern, weshalb es unseren Erfahrungen nach ratsam ist, hin und wieder auf der offiziellen Internetseite von Tickmill nachzusehen. Dort werden die Konditionen aller Finanzinstrumente in einer übersichtlichen Darstellung aufgeführt.

Das Traden von Aktienindizes ist bei Tickmill aus den 15 wichtigsten internationalen Indizes möglich. Bei Tickmill können Kunden insgesamt die Edelmetalle Gold und Silber traden sowie insgesamt vier Anleihen, welche über einen maximalen Hebel von 1:5 verfügen. Tickmill bietet das CFD und Forex Trading mit einem maximalen Hebel von 1:30 für Privatkunden an und für professionelle Kunden von 1:500.

Bei der Kontomodellvariante „Klassisch“ erhalten Kunden einen dynamischen Spread, welcher bei 1,6 Pips anfängt. Für die Kontomodellvarianten „Pro“ und „VIP“, wirbt der Anbieter Tickmill mit einem Spread ab 0,0 Pips. Tatsächlich ist es eher unwahrscheinlich, einen derartigen Spread für ein Instrument zu erhalten. Die genauen Spreads für diese Kontomodelle können Kunden unter dem Menüpunkt „Instrumente“ einsehen. Dort wählen Nutzer zunächst das jeweilige Finanzinstrument aus und wählen den jeweiligen Basiswert an. In dieser Ansicht können Trader den kleinstmöglichen Spread von 0,0 Pips sehen und den typischen Spread. Letzterer gibt dabei an, wie hoch der jeweilige Spread für den ausgewählten Basiswert ist. Dies ist der typische Wert des variablen Spread unter normalen Marktbedingungen.

Bei den Kontomodellvarianten „Pro“ und „VIP“ fallen zudem minimale Provisionen durch Tickmill an. Diese betragen für das „Pro“-Modell 2 je Seite pro Lot in der Basiswährung des Instruments. In der „VIP“-Modellvariante betragen die Provisionen 1 pro Seite pro Lot. Folgendes Beispiel soll Ihnen dies näher erläutern. Wenn Sie 1 Lot EUR/USD traden (1 Lot = 100.000 €), dann beträgt die Provision pro Seite EUR 1 und EUR 2 insgesamt. Ein Beispiel für das gleiche Forex Trading-Paar würde in der „Pro“-Modellvariante so aussehen: Wenn Sie eine Position über 1 Lot für EUR/USD eröffnen (1 Lot = 100.000 €), beträgt die Provision EUR 2 pro Seite und EUR 4 für den Round Turn. Ansonsten werden durch Tickmill keinerlei weitere Gebühren erhoben. So ist die Kontoeröffnung als auch die Kontoführung komplett kostenfrei. Nutzer, die sich für Tickmill entschieden haben, sollten jedoch die Mindesteinlagensummen der Kontotypen beachten.

Tickmill stellt wie bereits angesprochen Nutzern drei verschiedene Kontomodellvarianten zur Verfügung. Diese sind das „Klassisch“, „Pro“ und „VIP“ Modell. Dabei unterscheiden sich die drei Kontomodellvarianten hauptsächlich hinsichtlich der Mindesteinlagesumme, des Spreads und der Kommission. Konkret wurden die Unterschiede bezüglich des Spreads sowie der Kommission bereits ausführlich im Abschnitt „Tradingkosten“ erläutert. Was die unterschiedliche Mindesteinlagesumme betrifft, so müssen für die Eröffnung eines „Klassisch“ und „Pro“-Accounts lediglich 100 € eingezahlt werden. Dies ist im Vergleich zu anderen Anbietern aus unserem Brokervergleich sehr wettbewerbsfähig. Häufiger kommt es nämlich vor, dass Broker für die Einstiegskontomodellvariante bereits 1.000 € verlangen. Dementsprechend bietet Tickmill in dieser Hinsicht bereits einen erheblichen Vorteil. Für das „VIP“-Konto werden allerdings 50.000 € als Mindesteinlagensumme benötigt.

Auch – wie bereits erwähnt – beträgt der standardmäßige maximale Hebel 1:30. Dieser kann jedoch auf 1:500 erhöht werden, wenn Kunden von Tickmill eine Umstellung ihres Kontos auf ein professionelles Konto veranlassen. Damit die Umstellung des jeweiligen Live-Kontos erfolgen kann, müssen Kunden gewisse Voraussetzungen erfüllen. Diese sind zum Beispiel, dass in den letzten vier Quartalen durchschnittlich 10 Transaktionen in signifikanter Größe durchgeführt worden sind. Zudem sollte die Größe des Trader-Portfolios an Finanzinstrumenten die Summe 500.000 € übersteigen. Die letzte Voraussetzung für die Freischaltung des professionellen Accounts lautet, dass Kunden mindestens ein Jahr lang in einem professionellen Beruf im Finanzsektor gearbeitet haben müssen. Auf diese Weise sollen Kenntnisse über die geplanten Transaktionen oder Dienstleistungen nachgewiesen werden können. Kunden, die sich für das professionelle Konto interessieren, sollten beachten, dass Sie nach Umstellung dadurch automatisch auf einige regulatorische Schutzmaßnahmen verzichten.

Neben der Möglichkeit, mit einem höheren Hebel zu traden, bietet der Broker eine weitere Besonderheit seinen Kunden an. Bei Tickmill können Kunden nämlich ein Islamisches Konto beantragen. Diese Kontovariante verfügt über die exakt gleichen Konditionen wie auch die Standard-Kontomodellvarianten mit dem Unterschied, dass es keine Swaps gibt. Auf diese Weise ist das Live-Konto mit dem Scharia-Gesetz konform. Konkret bedeutet dies, dass es keine Swap- oder Rollover-Zinsen auf Overnight-Positionen gibt, welche gegen muslimisches Recht verstoßen würden. Dieses Konto können Kunden, welche bereits über ein Live-Konto verfügen, ganz leicht beantragen. Hierfür sollten Nutzer eine E-Mail an den Kundensupport mit der jeweiligen Kontonummer schicken, um das jeweilige Konto dann umzustellen.

Nachdem Nutzer sich für eine der möglichen Kontomodellvarianten entschieden haben, kann dieses bereits innerhalb weniger Minuten beantragt und freigeschaltet werden. Die Kontoeröffnung wird dabei folgendermaßen durchgeführt:

Pluspunkte sammelt Tickmill außerdem in der Darstellung von Risikohinweisen. So ist am unteren Rand des Bildschirms ein Risikohinweis zu finden, dass CFDs ein erhöhtes Verlustrisiko mit sich bringen und Kunden demnach nur Gelder einsetzen sollten, deren Verluste sie sich auch leisten können. Unsere Erfahrungen mit anderen Brokern haben gezeigt, dass dieser Hinweis gerne von Anbietern auf Internetseiten versteckt wird. Dies lässt sich jedoch nicht von Tickmill behaupten, da mit der Platzierung entsprechender sichtbarer Hinweise sichergestellt wird, dass Nutzer sich der Verlustrisiken bei der Kontoeröffnung vollkommen bewusst sind.

Dadurch, dass Tickmill keine Niederlassung in Deutschland besitzt, verfügt der Broker daher auch nur über einen englischsprachigen Telefonservice. Dieser ist zwischen Montag bis Freitag in den Geschäftszeiten zwischen 07:00 und 20:00 erreichbar. Eine Besonderheit steht Nutzern von Tickmill außerdem noch zur Verfügung. So bietet der Broker außerdem einen Rückrufservice an, falls kein Ansprechpartner unter der Rufnummer direkt erreichbar sein sollte. Bei diesem Service geben Nutzer an, ob Sie bereits Kunden von Tickmill sind und hinterlegen außerdem ihren vollständigen Namen, Email Adresse, Rufnummer und das jeweilige Thema. Unsere Erfahrungen mit Tickmill haben gezeigt, dass sich ein Ansprechpartner in der Regel innerhalb kürzester Zeit zurückmeldet.

Erfahrungsgemäß ist die beliebteste Form des Kundenservice der Live-Chat. Dieser wird von vielen Tradern geschätzt und zählt zu einer der am häufigsten genutzten Kontaktarten. Dies liegt überwiegend daran, dass sich mit wenig Mühe sehr schnell der Kontakt zu einem Mitarbeiter herstellen lässt. Zudem kann das Anliegen, um das es geht, nachvollziehbar und leicht verständlich kommuniziert werden. Zwei Vorteile sind beim Live-Chat gegenüber dem telefonischen Kundenservice dabei entscheidend. Zum einen können beim telefonischen Kundenservice, je nach Telefonprovider des Kunden, Kosten entstehen. Diese können leicht vermieden werden, indem sich Kunden für den Live-Chat entscheiden. Ein weiterer Vorteil liegt beim Live-Chat in der Möglichkeit, sofort mit einem Ansprechpartner verbunden zu werden, ohne in einer Warteschlange zu hängen.

Die dritte Möglichkeit, den Kontakt zu einem Tickmill Mitarbeiter herzustellen, ist über Email. Dort erhalten Nutzer spätestens innerhalb der nächsten 24 Stunden nach Eingang eine Antwort. Grundsätzlich empfiehlt Tickmill jedoch bei sämtlichen Fragen vorab den FAQ Bereich aufzusuchen. Dort befinden sich nämlich bereits Antworten auf häufig gestellte Fragen von Nutzern. Der FAQ-Bereich kann über das Headset-Symbol auf der rechten Startbildschirmseite erreicht werden.

Eine Übersicht aller Zahlungsarten sowie Bedingungen finden Nutzer auf der Internetseite von Tickmill unter dem Menüpunkt „Kontoarten“. Aus dieser Übersicht geht hervor, dass Tickmill keinerlei Gebühren für Ein- als auch auf Auszahlungen erhebt. Bei Ein- und Auszahlungen von Geldmitteln auf das Live-Konto, sollten Nutzer auf die jeweiligen Transaktionsdauern achten. Vor allem regelmäßige Trader sollten sich eine Zahlungsart aussuchen, die bestenfalls Geldbeträge sofort auf das jeweilige Live-Konto überweist. Für eine sofortige Ausführung von Einzahlungen eignen sich Kreditkarten und Online-Bezahldienste am besten. Die Einzahlung mit der klassischen Überweisung dauert in der Regel einen Werktag bis Geldmittel auf dem Kundenkonto sichtbar sind. Bei Auszahlungen hingegen benötigen alle Zahlungsarten gleich lang. Hier beträgt die Bearbeitungszeit in der Regel ebenfalls einen Werktag. Dabei werden nur Auszahlungsbeträge akzeptiert, die mindestens 10 € betragen. Auszahlungsaufträge können Kunden ganz einfach und bequem über ihren Kundenbereich veranlassen, indem sie das entsprechende Auszahlungsformular ausfüllen.

Des Weiteren ist der Broker bei der BaFin registriert, welches die Finanzaufsichtsbehörde für Deutschland ist. Kunden können sich daher sicher sein, dass seitens der behördlichen und regulatorischen Aufsicht, Tickmill ein seriöser Broker ist, der seine Vorgaben einhält. Für Tickmill Kunden bedeutet die Aufsicht der Behörden, dass ihre Gelder gesichert sind. Denn damit ist der Broker verpflichtet, Einlagen der Kunden auf separaten Konten zu führen. Im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz kommen Trader daher an ihre Gelder. Zudem ist der Broker Mitglied des Financial Services Compensation Scheme (FSCS). Diese Mitgliedschaft des Brokers sorgt dafür, dass – wenn Tickmill mal nicht in der Lage sein sollte, Rückzahlungsansprüche zu erfüllen – Trader bzw. Anspruchsberechtigte Recht auf Entschädigung durch die FSCS haben. Die FSCS schützt dabei Investitionen der Nutzer bis zu einem Betrag in Höhe von 50.000 £.

So konnte der Broker im Oktober 2018 von den UK Forex Awards den Preis des „Best Forex Execution Broker“ gewinnen. Dieser Preis wird an Broker verliehen, welche die bestmögliche Auftragsausführung für den Devisenhandel auf eine faire, ehrliche und professionelle Weise anbieten. Tickmill konnte diese Auszeichnung gewinnen aufgrund einer schnellen Echtzeit-Ausführung von 0,1 Sek. und ohne Requotes, Verzögerungen oder Interventionen. Damit gehört Tickmill zu einem Vorreiter aus unserem Brokervergleich.