Laut dem globalen Marktstrategen bei JPMorgan, Nikolaos Panigirtzoglou, könnte der Bitcoin erneut für die Wall Street interessant werden.

Ihm zufolge ist die derzeitige Kursstabilität verantwortlich dafür, dass der Bitcoin langfristig wieder ein Thema an der Wall Street wird.

„Die Stabilität, die wir derzeit auf dem Kryptowährungsmarkt sehen, schafft die Voraussetzungen für eine stärkere Beteiligung institutioneller Investoren in der Zukunft.“ – Nikolaos Panigirtzoglou.

„Der Kryptowährungsmarkt war ein neuer Markt. Er durchlief eine Blasenphase und platzte.“ – so Nikolaos Panigirtzoglou weiter.

Panigirtzoglou von JPMorgan geht davon aus, dass viele Firmen großes Interesse an Kryptowährungen zeigen werden. Dies läge daran, dass die Blockchain-Technologie stetig weiterentwickelt wird und zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das Interesse der Wall Street würde kommen, sei dennoch Jahre entfernt aufgrund der Behörden, welche das Potenzial der Kryptowährungen zu langsam erkenne. Allerdings sind es nicht nur die Regulierungsbehörden, die einen Einstieg in den Kryptowährungsmarkt ausbremsen. So sollen Berichten von Bloomberg zufolge institutionelle Anleger, darunter Goldman Sachs sowie Morgan Stanley, ihre Investitionspläne nach hinten verschoben haben. Dies sei eine Folge des weiter zurückgehenden Bärenmarktes 2018.

Viele sind sich einig, dass ein Eintritt durch institutionelle Anleger in den Kryptowährungsmarkt das benötigte Kapital liefern würde, um für einen Aufwärtstrend zu sorgen. Demnach bleibt es abzuwarten, wie sich die Giganten an der Wall Street demnächst dem Bitcoin gegenüber verhalten werden. Eventuell könnte eine anhaltende Kursstabilität doch schon früher zum Einstieg der Großanleger führen.