Forex Trading Setup: 6 Tipps für ein erfolgreiches Trading Setup

Forex Trading Setup: 6 Tipps für ein erfolgreiches Trading Setup

Was unterscheidet einen guten Trader von jemanden der nicht erfolgreich beim Trading ist?

Welche geheimen Tricks kennen die Profis, die den Neueinsteigern vorenthalten wird? Kurze Antwort: Es gibt keine. Was machen die erfolgreichen Trader denn dann anders? Antwort: Sie halten sich konsequent an Trading Setups.

Bei Trading Setups geht es darum, eine Art Regelwerk zu erstellen, welches vorgibt, wann und in welcher Situation ein Trade platziert wird. Es garantiert dir allerdings keine automatischen Gewinne. Dafür erhöht es die Erfolgsaussichten deiner Trading Strategie (sofern du dich konsequent und diszipliniert daran hältst).

Wichtig: Ein Trading Setup legt konkrete Einstiegsregeln fest. Das Setup ist NICHT gleichzusetzen mit der Trading Strategie.

Was macht ein gutes Forex Trading Setup aus?
Bei guten Trading Setups werden Trades ausschließlich unter Berücksichtigung des Chancen-Risiko-Verhältnisses (CRV) gesetzt. Sprich, ein Trade lohnt sich erst dann, wenn eine ausreichende Risikoabsicherung gegeben ist, bei gleichzeitiger Chance auf einen hohen Gewinn. Zwei kleine Trading Tipps an dieser Stelle: Trades sollten nur dann gesetzt werden, wenn das CRV mindestens 1,2 bis 1 beträgt. Stopp-Loss außerhalb des Rahmens der Zufallsbewegungen im gehandelten Zeitraum setzen.

Nur mithilfe eines geeigneten Trading Setups kannst du auf Dauer erfolgreich sein. Im folgenden Beitrag erfährst du: wie du vorgehst, was drin stehen muss und worauf du auf jeden Fall acht geben solltest. Hier sind 6 Tipps für ein erfolgreiches Forex Trading Setup.

1. Tipp: Setze auf eine Exit Strategie

Trader, bei denen Verluste an der Tagesordnung stehen, scheitern häufig an der Suche nach möglichen Ursachen. Sicherlich können verschiedene Faktoren dabei eine Rolle spielen. Allen voran gehört das Verzichten bzw. Ausbleiben einer geeigneten Exit Strategie in der Regel zu eines der häufigsten Ursachen. Doch was ist eine Exit Strategie überhaupt und warum ist diese wichtig? Um dies zu verstehen, schauen wir uns zunächst einmal an, wie sich Forex Trader in der Regel verhalten.

  • Als erstes werden Märkte nach möglichen Einstiegsfenstern beobachtet.
  • Deuten einige Indikatoren auf eine günstige Marktsituation und somit auf einen optimalen Einstieg, wird der Trade mit entsprechendem Stopp gesetzt.
  • In der Regel wird nun abgewartet, wie sich der Trade entwickelt und ob ein Gewinn oder ein Verlust realisiert wird.

Und genau hier liegt bereits das Problem. Mit dieser Herangehensweise wird der Einfluss – ob am Ende ein Gewinn oder ein Verlust entsteht – aus den Händen gegeben. Bei einer Exit Strategie geht es darum:

Nach der Eröffnung einer Position den Markt zu beobachten und zu analysieren, um

Gegebenenfalls durch neuere Marktinformationen die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Gewinns besser einzuschätzen.

Mithilfe dieser neuen Information können nun entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um einen erhöhten Verlust vorzubeugen oder den Gewinn zu erhöhen.

Besonders Neueinsteiger verlassen sich häufig zu sehr auf ihre Trading Strategie, welche – laut ihren durchgeführten Backtests – selbstverständlich Gewinne einfahren müssen. Jedoch liegt bei dieser Annahme ein grundlegendes Missverständnis in der Handhabung von Trading Strategien. Es wird davon ausgegangen, dass ein Trading Setup anwendbar auf unterschiedlichste Marktsituationen ist (schön wäre es). Im nächsten Kapitel gehe ich näher auf die Anwendung von Backtests ein. Wichtige Anmerkung: selbst für erfahrene Forex Trader ist es nahezu unmöglich, in jeder Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Aufgrund dessen ist es umso wichtiger, über eine flexible Exit Strategie zu verfügen.

Wie könnte eine Exit Strategie aussehen?

Eine Exit Strategie bedeutet, sich eine konkrete Vorgehensweise zu überlegen, wie auf bestimmte Marktentwicklungen – nach Platzieren eines Trades – reagiert wird. Grundsätzlich sollte man darauf achten, ob sich Tendenzen ergeben, die auf eine neue Entwicklung hindeuten. Neue Beobachtungen über Schlusskerzen von Kerzen oder gebrochene Preiszonen können Informationen darüber liefern, ob es sinnvoll ist, weitere Stopps zu setzen oder höhere Positionsgrößen zu verwenden. Wichtig: Die Exit Strategie sollte stets flexibel an den fortlaufenden Kursprognosen ausgerichtet sein, um somit Gewinne zu vergrößern und Verluste zu minimieren.

2. Tipp: Verlasse dich nicht nur auf Backtest Ergebnisse

Backtests zählen zu eine der beliebtesten Methoden, um die Erfolgsaussichten gewisser Trading Strategien herauszufinden. Bei einem Backtest werden Handelsregeln festgelegt, um zu analysieren, wie erfolgreich diese in der Anwendung auf vergangene Märkte gewesen wären. Hierfür werden Handelsregeln mithilfe eines Backtesting-Tools händisch programmiert. Wurde dies korrekt durchgeführt, werden einem daraufhin Ergebnisse entsprechend der Regeln auf jeweilige Märkte angezeigt. Auf diese Weise lässt sich einschätzen, inwieweit bestimmte Trading Strategien in der Anwendung auf zukünftige Marktentwicklungen Sinn machen würde. Wo also genau liegt die Gefahr an Backtests, wenn diese einem doch ein zuverlässiges Ergebnis anzeigen?

Trading Backtest

Nun die Gefahr an Backtests liegt eher in der Interpretation der Ergebnisse. Würde man aufgrund eines positiven Backtest Ergebnisses strikt mit einer einzigen getesteten Strategie handeln, würde man womöglich bald in die Verlustzone geraten. Dies liegt daran, dass ein Backtest lediglich aufzeigt, inwieweit eine Trading Strategie und ein entsprechendes Setup über eine gute Grundstruktur verfügt. Jedoch garantieren positive Backtest Ergebnisse bestimmter Setups keine dauerhaften Erfolge. Nichts desto trotz können Backtests sehr wertvolle und wichtige Erkenntnisse in der korrekten Anwendung liefern. Wieso Backtests keine dauerhaften Erfolge garantieren, wo häufige Denkfehler entstehen und wie Backtests sinnvoll eingesetzt werden, erfährst du im Folgenden:

Warum Backtests keine Erfolge garantieren

Wie wir bereits wissen, werden Backtests verwendet, um herauszufinden, ob Gewinne aufgrund gewisser Regeln in der Vergangenheit realisiert wurden. Das bedeutet, dass die Ergebnisse in Abhängigkeit zu den programmierten Regeln stehen. Verhält der Markt sich daher zukünftig genauso wie er es bereits in Vergangenheit tat, entstehen Gewinne. Was passiert allerdings, wenn der Markt sich bisher in einer starken volatilen Phase befand und nun ein länger andauernder Seitwärtstrend einsetzt. Selbst unter Berücksichtigung der festgelegten Regeln – welche vorher noch Gewinne erzielten – wären bei der neuen Marktentwicklung nun Verluste möglich.

Das Hauptproblem hierfür liegt daran, dass sich der Markt selbst nicht an gewisse Regeln hält. Märkte unterliegen permanenten Schwankungen bzw. Phasen, in denen Strategie A oder B Sinn macht, während an anderen Tagen C die bessere Alternative ist. Nutze daher ein positives Backtest Ergebnis nur unter der Berücksichtigung schwankender Märkte, die gewisse Zyklen durchlaufen. Mache allerdings nicht den Fehler und versuche ein bestimmtes Setup auf sämtliche Marktsituationen anzuwenden.

Was du bei einem Backtest vermeiden solltest

Für Viele ist der Anreiz groß mithilfe eines Backtests ein Setup mit entsprechender Strategie zu finden, welches dauerhafte Gewinne erzielt und sich dadurch wie Gelddrucken anfühlt. Jedoch ist der Anreiz genauso groß wie die Gefahr, sich in der Optimierung von Handelsregeln zu verlieren. Es kann durchaus passieren, dass manch ein Trader krampfhaft versucht, solange an einem Setup herumzuexperimentieren, bis dieses in Backtests Gewinne erzielt. Dabei wird häufig der Fehler gemacht, Backtests zu weit in der Vergangenheit durchzuführen, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Auf diese Weise wird zu viel Zeit mit der Suche nach einer Trading Strategie verbracht, die eine Trefferquote von über 50% erzielen soll.

Wann sich ein Backtest lohnt

Zwar ist die Gefahr groß, aufgrund von Backtests falsche Schlüsse zu ziehen, allerdings können sie – richtig eingesetzt – wertvolle Informationen liefern. Zum Beispiel lohnen sich Backtests, um die grundlegende Eignung gewisser Trading Strategien und Setups zu prüfen. Dabei können diese in bestimmten Marktsituationen simuliert werden. Backtests ermöglichen außerdem Takeprofit und Stopp Strategien zu testen und diese miteinander zu vergleichen. Grundlegend kann dabei nahezu jedes Trading Setup profitabel sein. Wichtig ist nur herauszufinden, welches Setup unter welchen Marktbedingungen besser funktioniert. Hat man dies herausgefunden, gilt es nur noch, dies konsequent durchzuführen und auf gewisse Marktentwicklungen zu achten.

Wichtig: Beim Backtest interessiert man sich nur für Tendenzen und nicht für konkrete Ergebnisse. Das positive Backtest Ergebnis einer Trading Strategie gibt lediglich eine grobe Orientierung vor und ist stets abhängig von der jeweiligen Marktlage.

3. Tipp: Finde einen geeigneten Tradingstil

Der Erfolg des Forex Traders hängt zum Großteil von dessen Psyche ab. Wer sich bewusst dafür entscheidet, mit dem CFD und Forex Trading Geld zu verdienen, muss damit rechnen, Verluste einzufahren. Wichtig ist dabei, eine positive Haltung gegenüber Verlusten zu entwickeln. Das bedeutet nicht, dass man Gefallen an Verlusten finden soll. Verluste sollen lediglich nicht überbewertet werden, da diese schlicht und ergreifend einfach dazugehören. Wer dies einmal verinnerlicht hat, kann viel befreiter an die Umsetzung seines Trading Setups gehen. Dadurch minimiert man automatisch das Risiko, aus dem Affekt heraus zu handeln oder sich von Nebenschauplätzen beeinflussen zu lassen.

Hat man dies begriffen, sollte man sich zunächst überlegen, welcher Tradingstil zu einem passt. Hierbei entscheidet man sich für einen Zeithorizont, in dem Positionen geöffnet und wieder geschlossen werden. Grundlegend unterscheidet man zwischen drei Arten: Scalp Trading, Daytrading und Swingtrading.

Swingtrader haben den größten Zeithorizont. Diese halten Positionen teilweise über mehrere Tage und beobachten die Märkte geduldig bis sich eine günstige Marktsituation ergibt.

Wie der Name bereits vermuten lässt, handeln Daytrader intraday. Positionen werden hierbei nie länger als einen Tag gehalten.

Hierbei wird im Sekundentakt gehandelt. Für Trader bedeutet das, Märkte permanent zu beobachten, um nach Gelegenheiten zu suchen, die sich im Minutentakt ergeben.

Die Wahl des Tradingstils gibt vor, mit welcher Chartzeiteinheit man sich beschäftigt. Scalp Trader, die im Minutentakt handeln, analysieren das 1-Min-Chart, um kleinste Kursschwankungen zu verfolgen. Daytrader und Swingtrader hingegen fokussieren sich eher auf Stunden Charts wie zum Beispiel das 4h-Chart. Hat man einen geeigneten Stil ausgewählt, sollte man sich nun daran strikt halten. Bei der Wahl sollten Forex Trader besonders auf ihr eigenes Zeitmanagement achten. Zum Beispiel sollte man sich nicht für das Scalping entscheiden, wenn man in Vollzeit berufstätig ist. Denn nichts ist schlimmer, als sich aufgrund eines ungeeigneten Tradingstils Druck zu machen. Hat man allerdings eine optimale Variante ausgewählt, wird diese definitiv positive Auswirkungen auf die Gewinnquote haben. Ein geeigneter Tradingstil verringert nämlich automatisch das Risiko, Entscheidungen willkürlich zu treffen.

4. Tipp: Universell anwendbare Trading Setups

Wie wir bereits festgestellt haben, können Trading Setups keine Gewinne garantieren. Allerdings geben eine Richtung vor, wie in gewissen Marktsituationen gehandelt wird. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, in den meisten Fällen Gewinne zu erzielen.

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden, können nun die passenden Märkte ausgewählt werden, auf denen gehandelt wird. Doch wie geht man hier vor?

Häufig tritt bei der Wahl der Märkte der home bias Effekt ein. Der home bias Effekt beschreibt das Phänomen, dass zum Beispiel deutsche Trader bevorzugt eher auf deutschen Märkten handeln und eher ungern auf ausländischen. Gleiches Phänomen gilt auch für ausländische Trader, welche ebenfalls bevorzugt auf Märkten ihrer Heimatländer handeln. Kennen Trader diesen Effekt, können sie die Wahrscheinlichkeit – selbst zum Opfer des Phänomens zu werden – minimieren und somit objektiver die Wahl der richtigen Märkte treffen.

Bei der Wahl nach geeigneten Märkten bzw. Basiswerten kommt es vor allem darauf an, ein passendes Pendant zum eigenen Trading Setup zu finden. Trader sollten ein Bewusstsein dafür entwickeln, flexibel mit verschiedenen Basiswerten umzugehen. Denn nur auf diese Weise, können die selbst festgelegten Regeln Wirkung tragen.

Was ist ein Basiswert?
Der Basiswert ist das jeweilige Finanzinstrument, das einem Derivat zugrunde liegt. Beispielhafte Basiswerte sind bestimmte Aktien oder Indizes.

Die Entwicklung universell anwendbarer Trading Setups kann die Wahl der richtigen Basiswerte vereinfachen. Wichtig: Es geht nicht darum, Regeln so festzulegen, dass sie auf unterschiedliche Marktlagen gleichermaßen anwendbar sind. Viel eher sollen Regeln so konzipiert werden, dass sie auf möglichst viele Basiswerte anwendbar sind und wie eine Art Schablone funktionieren. Auf diese Weise wird automatisch das Chancen-Risiko-Verhältnis verbessert, da man lediglich Ausschau nach entsprechenden Marktlagen halten muss.

5. Tipp: Führe und lerne aus deinem Trading Tagebuch

Signale wurden falsch gedeutet, es wurde eine falsche Strategie angewandt oder Trades wurden einfach zum falschen Zeitpunkt gesetzt. Es gibt viele Gründe weshalb Trader hin und wieder Verluste erzielen. Jedoch gehören diese grundsätzlich, genauso wie Gewinne, dazu. Das Trading Tagebuch ist hierbei eine Methode, mit der man die eigene Fehlerquote minimieren kann.

Es erfüllt den Zweck, Trades zu dokumentieren und von diesen nachhaltig zu lernen. Die Dokumentation beinhaltet neben den Eckdaten der Positionen, Einflussfaktoren, die eine Rolle auf die Entscheidung gespielt haben. Eingetragen werden somit die Indikatoren – welche auf einen optimalen Markteinstieg/-ausstieg deuteten – sowie die wahrgenommenen Emotionen aus der jeweiligen Situation. Auf diese Weise werden Informationen gesammelt, die nachhaltig dabei helfen können, die Trefferquote zu erhöhen. Gerade für Anfänger ist ein Trading Tagebuch sinnvoll, da diese häufig dazu neigen, Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Es ist somit ideal, um Ursachen für schlecht gelaufene Trades zu finden. Selbst bei guten Setups kommt es häufig vor, dass Positionen falsch gesetzt werden. Denn trotz einer Trading Strategie liegt es an einem selbst, zu entscheiden, ob gerade eine günstige Situation vorliegt oder nicht. Zum Beispiel können Trends leicht falsch erkannt werden.

Das Trading Tagebuch hilft dabei:

Trades auszuwerten

Diese einzuordnen und objektiv nachvollziehbar zu machen

Fehler zu erkennen

Die bestehende Trading Strategie zu optimieren

Zusammenhänge zwischen Emotionen und Gewinne bzw. Verlusten zu erkennen

Trading Tipps von erfahrenen Forex Tradern einzuholen

Wichtig: Das Trading Tagebuch kann nur dann die eigene Trefferquote verbessern, wenn man es regelmäßig und konsequent führt. Häufig wird der Fehler gemacht, zu viele Informationen festhalten zu wollen. Dies beansprucht enorm viel Zeit, wodurch Tagebücher unregelmäßig geführt werden. Daher sollten 2 bis maximal 3 Punkte pro Position festgehalten werden, um nicht zu viel Zeit mit den Eintragungen zu verbringen.

Punkte, die ein Trading Tagebuch enthalten sollte:

Marktbezogene Fakten

Kurse, Trends, Indikatoren und Gründe für den Einstieg.

Psychologische Zustände

Wie habe ich mich an dem Tag bzw. in dem Moment, als ich den Trade gesetzt habe, gefühlt? (Zum Beispiel Wut, Trauer, Angst, Glück oder Freude).

Zwei wertvolle Tipps für die ideale Anwendung:

Bevor du eine Position eröffnest, trage dein geplantes Handeln in dein Tagebuch ein. Auf diese Weise vermeidest du aus dem Affekt heraus einen Trade zu platzieren und reduzierst die Wahrscheinlichkeit, dass dich Emotionen in deiner Wahl beeinflussen.

Analysiere einmal pro Woche deine Trades mithilfe deines Tagebuchs. Überprüfe wie konsequent du deine Strategie verfolgt hast und ob du deine Strategie optimieren kannst.

6. Tipp: Teste dein Setup mit einem Demokonto

Der letzte Tipp für die Entwicklung eines erfolgreichen Forex Trading Setups, lautet: Verwende ein Demokonto, um dein Setup zu testen. Nahezu alle Forex und CFD Broker bieten ein kostenfreies Demokonto an. Demnach könnte man davon ausgehen, dass jeder der ernsthaft in Erwägung zieht, Geld mit Forex zu verdienen, mit einem Demokonto startet. Leider zeigen Statistiken immer wieder das Gegenteil. Auf den Startseiten der meisten Broker wird darauf hingewiesen, dass nahezu 89 % der Kleinanleger Geld mit Forex verlieren. Obwohl in der Theorie jeder die Möglichkeit hat, ohne finanziellen und zeitlichen Druck Erfahrungen mithilfe kostenloser Demokonten zu sammeln, tun dies die wenigsten. Doch woran liegt das?

XTB Demokonto

Teilweise überschätzen viele die eigenen Fähigkeiten oder verlassen sich zu sehr auf die Backtest Ergebnisse ihrer Setups. Dies ist auch nur allzu gut nachvollziehbar. Die Vorstellung vom schnellen und leicht verdienten Geld treibt viele Menschen an, sich mit Forex zu beschäftigen. Kommt es obendrein noch dazu, dass man eine Cash Cow gefunden hat, ist die Euphorie kaum zu stoppen. Dabei wird viel zu oft leider vergessen, dass die EINE gute Strategie meistens nur begrenzt etwas nützt, wenn man diese nicht zum richtigen Zeitpunkt einsetzt.

Richtig umgesetzt, lässt sich mit dem CFD und Forex Trading eine Menge Geld verdienen. Jedoch ist das Risiko bei vielen Menschen hohe Verluste zu erzielen umso höher. Um daher nicht gleich zu Beginn mit leeren Taschen dazustehen, sollten Neulinge auf jeden Fall mit einem Demokonto starten. Das Demokonto bietet den risikofreien Vorteil, die selbst festgelegten Regeln und Strategien zu testen, bis man sich mit dem Setup einigermaßen sicher fühlt und Gewinne einfährt.

2 Gründe weshalb es sinnvoll ist, das Trading Setup zuerst mit einem Demokonto zu testen:

Kein Risiko

Es existiert kein Druck, da man mit keinem echten Geld handelt.

Taktisches und mentales Training

Das Üben unter realen Marktbedingungen ermöglicht ein Gespür für den richtigen Ein-/Austrittszeitpunkt zu entwickeln und schult die Psyche, sich nicht von emotionalen Zuständen beeinflussen zu lassen.

Fazit

Der Erfolg beim Forex Trading ist maßgeblich davon abhängig, wie sicher man sich mit einem Trading Setup fühlt. Es hilft sich ausführliche Gedanken über: eine Exit Strategie, dem Gebrauch von Backtests, Tradingstilen, die Anwendbarkeit von Setups, Trading Tagebücher und das Testen des eigenen Setups mithilfe eines Demokontos zu machen. Der sichere Umgang mit den genannten Punkten schafft eine optimale Voraussetzung, die Eintrittswahrscheinlichkeit renditestarker Trades zu erhöhen. Vor allem kommt es bei der Entwicklung eines Trading Setups darauf an, sich beim Lernen und Üben nicht zeitlich unter Druck zu setzen. Das Gras wächst schließlich nicht schneller, wenn man daran zieht.

Team fxbroker-vergleich

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